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WOCHE DES
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Wasserstoff trifft Wissenschaft

Wir freuen uns über die erste WDWS2022 Veranstaltung von Event-Partner H2connect-Bodensee und einen spannenden Gastbeitrag von Winfried Hamann.

Bildquelle: Lindau Insel, Fotograf Christian Flemming


„Vielleicht geht da ja was!“

Mit diesen Worten hat Sybille Riepe geantwortet, als wir uns im Mai begeistert über die WOCHE DES WASSERSTOFFS im Norden geäußert hatten und dabei die Idee ins Spiel brachten, so etwas doch auch im Süden zu machen. Diese Absicht, wie wir dann erfuhren, bestand da bereits seitens der H2 MOBILITY Deutschland. Wir, das sind Prof. Dr. Werner Tillmetz (viele nennen ihn den „Brennstoffzellen-Papst“) und ich, Winfried Hamann. Beide wohnen wir in Lindau am (Werner) oder im Bodensee (ich, auf der Insel - siehe Bild).


Wir hatten schon früh überlegt, wie man auch Studenten und junge Menschen an die Materie heranführen kann. Könnte man sie beispielsweise mit einem Brennstoffzellen-Bus von Ort zu Ort fahren, wo Teilnehmer der WDW sind? Ihnen eine Wasserstofftankstelle zeigen, eine Elektrolyse-Anlage, Nutzfahrzeuge in Firmen oder einen Brennstoffzellen-LKW in der nahen Schweiz? Gewissermaßen eine CO2- und kostenfreie „Bildungs-Tour“ anbieten?

Oh Schreck - die WDWS2022 findet gleichzeitig mit der 71. Lindauer Nobelpreisträgertagung statt!


Das war unsere erste Reaktion, als wir dann den Zeitpunkt für die WDW Süd erfuhren, zu der wir uns bereits beworben hatten. Dazu muss man wissen, dass Lindau jedes Jahr seit 1951, meist im Juni/Juli, zwischen 30 und 40 „echte“ Nobelpreisträger und rund 400 NachwuchswissenschaftlerInnen, abwechselnd für Physik und Chemie, beherbergt.


Das bedeutet natürlich gut gefüllte Hotels, aber auch eine blockierte Inselhalle, in der die renommierte Tagung stattfindet, die stets ein großes nationales und internationales Medienecho hervorruft. Immerhin wurde sie bereits in der Vergangenheit - neben den Nobelpreisträgern selbst - von jeder Menge Prominenz besucht, unter anderem von Bill Gates, Mario Draghi, Angela Merkel und fast allen Bundespräsidenten der letzten Jahre.

Bildquelle: Inselhalle, Fotograf Christian Flemming


Moment, 2022 sind doch die Preisträger für Chemie dran!


Diesmal waren es Werner Tillmetz und ich, die wie Sybille Riepe im Mai reagierten: „Vielleicht geht da ja was!“ Schließlich gehören Wasserstoff und Chemie doch zusammen!

Schnell nahmen wir Kontakt zu den Verantwortlichen auf. Zum Glück befindet sich die zuständige Geschäftsstelle für die Organisation der Tagung in Lindau - selbstredend am „Alfred-Nobel-Platz 1“. Und in kurzer Zeit waren wir uns einig, dass unser Thema „emissionsfreie Mobilität“ genau zur Tagung 2022 passt.

Jetzt heißt unser Motto: „Wasserstoff trifft Wissenschaft“


Und mittlerweile wissen wir auch, dass wir an den beiden letzten Tagen der Tagung (30. Juni und 1. Juli 2022) tatsächlich am Veranstaltungsort der Nobelpreisträgertagung - nämlich in und an der Inselhalle und ihrem vorgelagerten Platz - dabei sein dürfen. Das Programm wird wahrscheinlich auch eine Diskussion und einen Vortrag zum Thema beinhalten.


Und deshalb sind wir jetzt schon fleißig dabei, Hersteller von PKW und Nutzfahrzeugen und weitere Akteure - unter anderem aus dem Projekt HyAllgäu-Bodensee und aus dem benachbarten Wasserstoff-Musterland Schweiz - zu gewinnen, um sich an diesem großzügigen Platz direkt am Bodensee und in einem so „noblen“ Rahmen zu präsentieren. Das Beste daran: Wir werden vermutlich weit mehr Studenten aus aller Welt erreichen, als wir uns das anfangs überhaupt vorstellen konnten.

Winfried Hamann



Zum Gastautor:

Winfried Hamann befasst sich seit Längerem mit dem Thema Brennstoffzelle und Wasserstoff. Nach einer gemeinsamen Veranstaltung im Jahr 2019 hat er zusammen mit Prof. Tillmetz H2connect-Bodensee gegründet. Ziel dieser ehrenamtlichen Initiative ist es, die emissionsfreie und klimafreundliche Mobilität in der Bodenseeregion voranzutreiben. Das Interesse der Bürgerlnnen ist groß, doch der notwendige Wandel ist komplex und herausfordernd. Daher gilt für die beiden Akteure, gegenseitig Erfahrungen auszutauschen und immer auf dem neuesten Stand der regionalen und weltweit relevanten Entwicklungen zu bleiben.

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