Wasserstoff verbindet – Menschen, Regionen und Visionen
- Gastautor:in
- 30. Juni
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Getreu es in der Überschrift genannten Mottos hat eine rein weiblich besetzte Delegation aus der Metropolregion Nordwest, der H2-Region Emsland und der H2-Ostfriesland in Brüssel die Wasserstoffregion Nordwest auf europäischer Ebene positioniert.
In intensiven Gesprächen mit dem BDEW, Vertreterinnen und Vertretern des Europäischen Parlaments, Hydrogen Europe und dem Netzwerk Women in Green Hydrogen wurde deutlich: Politische Gestaltung braucht lokales Know-how, Vernetzung – und Vielfalt.
Unsere Delegation hat genau das mitgebracht: Fachkompetenz, praktische Projekterfahrung und klare Stimmen für eine grüne Wasserstoffzukunft mit regionalem Rückgrat. Wir haben Einblick erhalten, wie komplex die Weichenstellung in der EU funktioniert – und wie wichtig es ist, dass Regionen ihre Chancen selbstbewusst nutzen und international sichtbar werden.
Besonders eindrücklich: Der Austausch mit den Europaabgeordneten Jan-Christoph Oetjen und Jens Gieseke zur Rolle von Regionen bei der Umsetzung europäischer Wasserstoffstrategien – ein Dialog auf Augenhöhe, der zeigt, wie eng europäische Regulierung und regionale Umsetzung zusammenhängen.
Auch informelle Formate wie der „Hydrogen Summer Market“ oder das Kamingespräch mit Women in Green Hydrogen boten Raum für echten Dialog – über Förderpolitik, Herausforderungen nach 2027 und die Rolle von Frauen als Gestalterinnen der Transformation.

Unser Fazit: Die Reise war mehr als ein Besuch – sie war ein Impuls. Für stärkere Netzwerke. Für eine sichtbarere Rolle von Frauen. Für grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Und für den festen Willen, die Wasserstoffzukunft aktiv mitzugestalten – regional verwurzelt, europäisch vernetzt.
Denn: Die Herausforderungen der Transformation lassen sich nicht im Alleingang lösen. Es braucht Dialog, Zusammenarbeit – und die Vielfalt der Perspektiven. Unsere Delegation hat gezeigt, wie das geht.
Wir sagen Danke – an alle, die mit uns diesen Weg gegangen sind. Und wir machen weiter: Mit Energie, Überzeugung und vielen starken Stimmen für Wasserstoff und wollen auch in Zukunft Wasserstoff über Grenzen hinweg denken.
Dieser Beitrag entstand in enger Zusammenarbeit mit Julia Warrelmann, Friederike Hackmann und Nicola Illing von der Geschäftsstelle Metropolregion Nordwest.
Weiterlesen? Siehe Website Metropolregion Nordwest. Bildbeschreibung: H2-Delegation vor dem Europäischen Parlament:
v.l.n.r. Friederike Hackmann (Metropolregion Nordwest), Elitsa Pesina (Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation), Lis Blume (Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen), Ursel Thomßen (Wirtschaftsförderung Landkreis Aurich GmbH), Ann-Kathrin Weidlich (Lindschulte Ingenieurgesellschaft mbH), Vanessa Böhle (Energy Hub Emsland Entwicklungsgesellschaft - H2 Region Emsland), Marie Arnold (EWE Hydrogen GmbH), Julia Reichel (Westenergie AG), Eva Stede (EWE Gasspeicher GmbH), Kirstin Sloos-Timpte (Gasunie Energy Development GmbH), Kerstin Krömer (Industriewasserversorgungsgesellschaft Nordwest-Niedersachsen) Silke Timmer (Oldenburger Energiecluster OLEC e. V.) Anne Meier-Homann (Niedersachsen.next GmbH), Anna Heuschmann (Fraunhofer-Institut für Windenergiesysteme IWES), Esther Gebert (Energy Hub Emsland Entwicklungsgesellschaft), Birte Ricklefs (Landkreis Aurich), Nicola Illing (Metropolregion Nordwest), Silke Weyberg (Landesverband Erneuerbare Energien Niedersachsen | Bremen e. V.)