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  • Warum Wasserstoff der Gamechanger ist! - Teil 1

    Es gibt viele Gründe, warum Wasserstoff entscheidend für das Gelingen der Energiewende und das Erreichen der Klimaneutralität in 2045 ist. Ich möchte mich im Folgenden auf drei Aspekte beschränken: unseren Energiemix, die Gasinfrastruktur und den Wärmesektor. Energiemix Schauen wir als erstes auf die Stromerzeugung in Deutschland. Im Jahr 2022 lag der Anteil der konventionellen Energieträger bei 53,7 Prozent, der der Erneuerbaren bei 46,3 Prozent. Gegenüber dem Vorjahr hat die konventionelle Stromerzeugung (2021: 57,7 %) abgenommen und die erneuerbare Stromerzeugung (2021: 42,3 %) zugenommen. [1] Betrachten wir die konventionellen Energieträger einzeln, stellen wir fest, dass im Jahr 2022 gegenüber dem Vorjahr die Kohleverstromung signifikant angestiegen ist, der Anteil der Kernenergie sich halbiert hat und Erdgas leicht rückläufig ist. Dieser Umstand ist deshalb wichtig, weil der Zuwachs bei den Erneuerbaren die höhere CO2-Intensität durch den Anstieg der Kohleverstromung nicht kompensieren konnte und damit die Bilanz in diesem Bereich gegenüber dem Vorjahr negativ ausfällt. [2] Springen wir nun von der Stromerzeugung zum Energiemix. Der Primärenergieverbrauch in Deutschland sank in 2022 um 4,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 403,6 Mio. Steinkohleeinheiten. Das ist der niedrigste Wert seit 1990. Die Gründe für den Rückgang liegen im Ukraine-Krieg, steigendenden Energiepreisen, Energieeinsparung und sehr milden Temperaturen. Der Energiemix setzt sich zusammen aus Mineralöl (35,3 %), Braunkohle (10 %), Steinkohle (9,8 %), Erdgas (23,6 %), Kernenergie (3,2 %), Erneuerbare Energien (17,2 %) und Sonstige (0,8 %). [3] Erkenntnis 1: Bei der Stromerzeugung sind wir bei knapp 50 Prozent erneuerbar. Beim gesamten Energiemix liegt das Verhältnis zwischen Grün und Nicht-Grün bei circa 20:80. Diese Mengen an Energie bis zum Jahr 2045 auf Grün umzustellen kann nicht allein durch den Ausbau von Windkraft und Photovoltaik gelingen. Aber wenn wir von zwei Seiten die Transformation hin zu klimaneutral betreiben, dann kann es gelingen. Wir müssen konsequent die Stromproduktion auf erneuerbar umstellen und gleichzeitig überall dort Wasserstoff zum Einsatz bringen, wo eine Umstellung auf elektrisch schwierig oder nicht möglich ist. Hier rücken die Industrie, der Wärme- und Verkehrssektor in den Fokus, aber auch wasserstofftaugliche Gaskraftwerke. [1] https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/03/PD23_090_43312.html [2] https://ag-energiebilanzen.de/ag-energiebilanzen-legt-bericht-fuer-2022-vor/ [3] https://ag-energiebilanzen.de/ag-energiebilanzen-legt-bericht-fuer-2022-vor/ Infrastruktur In Deutschland verfügen wir über eine einzigartige Gasinfrastruktur. Sie umfasst mit rund 511.000 km Leitungen das engmaschigste Gasnetz im europäischen Vergleich. [4] Wir haben die größten Gasspeicherkapazitäten und viele zum großen Teil hochmoderne Gaskraftwerke. Seit kurzem verfügt Deutschland sogar über LNG-Terminals und hat sich damit den direkten Zugang zu Flüssiggas eröffnet. Warum sollte es sinnvoll sein, auf all das zu verzichten? Die scheinbar ewige Diskussion um die bessere Lösung - elektrisch oder gasbasiert? – muss endlich beendet werden. Die Lösung muss lauten: Elektrisch wo möglich und sinnvoll! Die Nutzung von Gas in Deutschland beginnt im 19. Jahrhundert. Am Anfang war es sogenannte Kokereigas (später als Stadtgas bekannt). In d en 1920er Jahren nahm der Einsatz von Kokereigas signifikant zu. In den 1960er und 1970er Jahren wurde von Stadtgas auf Erdgas umgestellt. Die Rolle von Erdgas wuchs stetig. Es wird unterschieden zwischen L-Gas und H-Gas. Inzwischen läuft die Umstellung von L- auf H-Gas, weil die L-Gasvorkommen zu Ende gehen. Dann wurde begonnen, Biogas und synthetisches Methan einzuspeisen. Insbesondere die Gasnetzinfrastruktur hat in ihrer Geschichte bewiesen, dass das Netz sich weiterentwickeln lässt. Nun heißt die Herausforderung Wasserstoff. Bereits heute lassen sich problemlos bis zu 20 Prozent Wasserstoff in das Erdgasnetz beimischen. In Inselnetzen gibt es Versuche sogar mit bis zu 30 Prozent. [5] Gaskraftwerke sind bereits wasserstofftauglich oder können entsprechend umgerüstet werden. Die jüngst entstandenen LNG-Terminals mußten bereits so gebaut werden, dass auch Wasserstoff angelandet werden kann. Erkenntnis 2: Die Gasindustrie hat bereits vor Jahren erkannt, dass Wasserstoff der nächste logische Schritt in der Evolution ist und die Infrastruktur in großen Teilen bereits wasserstoffready gemacht. Nutzen wir doch diese ungeheuren Assets und lassen sie einen entscheidenden Beitrag leisten auf unserem Weg zur Klimaneutralität. [4] https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Artikel/Energie/gas-erdgasversorgung-in-deutschland.html [5] https://www.netze-bw.de/unsernetz/netzinnovationen/wasserstoff-insel Hier geht es direkt zu Teil 2 ! Der Beitrag wurde verfasst von Alexander Land, Energy Transition Enabler

  • Partner:innen der #WDW2023

    Heute: Das Magazin forum Nachhaltig Wirtschaften! Ohne unsere Partner:innen wäre das Projekt WDW nicht möglich. Grund genug, die Unternehmungen, die Teil der #WDW2023 sind, besser kennenzulernen. Bereits 1984 wurde die ALTOP - bewusster leben - Verlags- und Vertriebsgesellschaft für umweltfreundliche Produkte mbH in München gegründet. Die Firmengeschichte begann mit dem Alternativen Branchenbuch, das heute ECO-World heißt. Im Vordergrund stand "Bewusst besser leben" , mit einem Einkaufsratgeber für einen gesunden, genussvollen und nachhaltigen Lebensstil) und der ersten umfassenden Marktübersicht ökologisch sinnvoller Produkte und Dienstleistungen. Das Ziel war, den Konsum gezielt anzuregen und die dringend nötige Vernetzung der Unternehmen und Aktiven im Umweltbereich sicherzustellen. Auch an ALTOP ging die Veränderung der Medienlandschaft nicht spurlos vorbei und so wurden zukunftsorientierte Produkte für das Kommunikations- und Informationszeitalter entwickelt. Es entstand u.a. die www.ECO-World.de-Internetplattform , die auch heute noch eine virtuelle Zusammenfassung des Marktgeschehens und gesellschaftlicher Strömungen bietet. Die Diskussion um verantwortungsbewusste, nachhaltige Wirtschaftsweisen nahm stetig zu. Und führte dazu, dass Ende 2004 zusammen mit B.A.U.M. e.V. (Bundesdeutscher Arbeitskreis für umweltbewusstes Management), dem Verlag das Grüne Branchenbuch, CSM (Centre for Sustainability Management) und dem deutschen Club of Rome erstmals das Magazin "Nachhaltiges Wirtschaften in Deutschland - Unternehmen sichern Zukunft" publiziert wurde. Anhand von Praxisbeispielen wurde verdeutlicht, wie Wirtschaftsunternehmen Visionen und Werte für eine zukunftsfähige Wirtschaft in unternehmerisches Handeln umsetzen können. Nachhaltigkeit sollte nicht mehr als Zukunftsvision, sondern als im täglichen Unternehmens-Prozess gelebtes Handeln greifbar gemacht werden. Der Zuspruch der Unternehmen, Non-Profit-Organisationen und Stakeholder war enorm, so dass Ende 2006 das Fachmagazin "forum Nachhaltig Wirtschaften" am Markt etabliert werden konnte. Warum wir das machen? Wir wollen die Zukunft nachhaltig gestalten, damit sie nicht irgendwann uns gestaltet. Mit frischen Ideen und grünen Impulsen, mit Kompetenz, Feinsinn und visionärer Kraft. Wir richten unser Magazin stetig darauf aus, die wichtigen Entwicklungen im Nachhaltigkeitsbereich aufzugreifen und den gesellschaftlichen Diskurs für Umwelt und Zukunftsthemen wirksam zu unterstützen. Wir sind alle Teil der Energiewende! Dreht sich bei uns alles um Wasserstoff? Nein. Aber wir sind überzeugt, dass nachhaltiges Wirtschaften sehr viel mit Wasserstoff zu tun hat. Wir sind ebenfalls überzeugt, dass nachhaltiges Leben und Wirtschaften noch viel mehr Einzug in unseren Alltag halten muss. Verschaffen Sie sich gerne einen persönlichen Eindruck über unser Magazin und laden Sie sich über den Barcode Ihr Gratisheft herunter. Den Beitrag hat Klaus Kubitza vom forum Nachhaltig Wirtschaften zur Verfügung gestellt .

  • Gestern, heute, morgen

    Einen Schritt voraus Von Stadtgas über Erdgas bis Wasserstoff – die GASAG lebt den Fortschritt. Reinier Waters, Leiter Wasserstoffaktivitäten, erklärt, wie das gelingt. In ihrer 176-jährigen Geschichte schuf die GASAG oft innovative Lösungen für neue Entwicklungen. Ab 1847 erleuchtete sie als eine Art Start-up die Laternen in Berlins dunklen Gassen und schon bald floss das Stadtgas zum Heizen und Kochen in die Haushalte. Eine Stärke ist sicherlich, immer die bestehende Infrastruktur mitzudenken. Das gilt sowohl für die vergleichsweise einfache Umrüstung der Gasleitungen für das sowjetische Erdgas ab 1985 wie auch heute für Leitungen im Erdgasnetz, die für den Wasserstoff­transport umgewidmet werden können. Ein gutes Beispiel ist die jetzt freie Nordstream-Anbindungsleitung, die schon ab 2025 Wasserstoff von Lubmin (Mecklenburg­ Vorpommern) bis vor die Tore Berlins bringen könnte. So gelangt CO2­freier Wasserstoff viel schneller nach Berlin als noch vor einem Jahr gedacht. NBB schafft Voraussetzungen für Wasserstofftransport-Netz Auch die NBB arbeitet daran, Leitungsabschnitte im Gasverteilnetz umzuwidmen, um künftig Wasserstoff durch Berlin und Brandenburg transportieren zu können. Die Planungen der NBB führen den Wasserstoff von den Transport­ zu den Verteilnetzen und von den großen zu den kleineren Verbrauchern. Damit schaffen die GASAG jetzt die Voraussetzungen für ein Wasserstoff­transport-Netz. Der Vorteil: Die GASAG-Gruppe ist sehr gut vernetzt in Berlin und Brandenburg und tritt sowohl als Treiber als auch als Marktplatz für Wasserstoffaktivitäten auf. Die Rolle von Gasen im Energiesystem wird sich stark wandeln. Eine Schlüsselrolle nimmt dabei Wasserstoff ein. Wenn im Winter die Produktion aus Sonne und Wind nicht ausreicht, können BHKW aus CO2-­freiem Wasserstoff Strom produzieren – unabhängig von fossilen Energieträgern. Die Abwärme nutzt die GASAG effizient in ihren Nahwärme-Systemen. Und so schließt sich der Kreis! Der Artikel als pdf zum Download hier ... Der Beitrag wurde verfasst von Reinier Waters, Leiter Wasserstoffaktivitäten, GASAG

  • Partner:innen der #WDW2023

    Opel Wasserstoff-Tage – Vivaro HYDROGEN erleben Im Rahmen der Maßnahmen zum Klimawandel steht Wasserstoff immer stärker im Fokus der politischen und öffentlichen Diskussion. Das ist eine gute Entwicklung. Denn schon vor Jahren, lange vor den aktuellen Krisen, haben wir bei Opel deutlich gemacht, dass Wasserstoff eine zentrale Rolle im Energiesystem der Zukunft spielen wird. Und damit auch in der Mobilität. Als Energieträger und Speichermedium für nicht konstant zur Verfügung stehende erneuerbare Energien ermöglicht grüner Wasserstoff in Kombination mit der Brennstoffzelle den Weg in eine CO2-freie Mobilität, die versorgungssicher ist. Und sie hat das Potenzial, langfristig wirtschaftlich zu sein. Wir arbeiten schon seit über zwanzig Jahren an dieser Technologie. Jetzt ist die Zeit gekommen, ein Serienprodukt einzuführen – den Opel Vivaro HYDROGEN . Als 3,5-Tonner gehört er zur Klasse der leichten Nutzfahrzeuge, die heute ein wichtiges Standbein in vielen Bereichen der Grundversorgung unserer Gesellschaft bilden, unter anderem im Servicesektor, bei Lieferdiensten und Handwerkern. Warum bringen wir den Vivaro HYDROGEN neben der rein batterie-elektrischen Variante auf den Markt? Er ist die Null-Emissions-Lösung für Kunden, deren Betriebsmodell mit rein batterie-elektrischen Antrieben nicht funktioniert. Sie müssen häufig lange Strecken fahren, schnell betanken und große und schwere Güter transportieren. Der Opel Vivaro HYDROGEN bietet den gleichen Laderaum wie die Diesel- oder Batterie-Variante – und das bei einer Reichweite von bis zu 400 Kilometern und einer Betankungszeit von 3 Minuten. Um interessierten Kunden das Thema Wasserstoff und den Vivaro HYDROGEN näherzubringen, bieten wir während der „WOCHE DES WASSERSTOFFS“ bei ausgesuchten Opel-Händlern Infoveranstaltungen an: „Opel Wasserstoff-Tage – Vivaro HYDROGEN erleben“ . Unser speziell dafür zusammengestelltes Event-Team wird mit den Wasserstofffahrzeugen vor Ort sein. Wir geben einen Überblick zum Thema; die geladenen Gäste können Testfahrten machen und Fragen stellen. Dies bietet eine hervorragende Gelegenheit, einen Einblick zu bekommen in die Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie und den Opel Vivaro HYDROGEN. Mit Unterstützung unserer Händler machen wir so im Rahmen der „WOCHE DES WASSERSTOFFS“ das gesamte Thema erlebbar und zeigen, was wir tun: Wir setzen mit dem Opel Vivaro HYDROGEN ein Statement für eine zukunftsweisende Mobilität im Zeichen des Wasserstoffs. Mehr über den Opel Vivaro HYDROGEN hier . Der Beitrag wurde verfasst von: Dr. Lars Peter Thiesen Leiter Einführungsstrategie Wasserstoff & Brennstoffzelle Opel/Stellantis

  • Reduzierung des CO2-Fußabdrucks – über die eigenen Maßnahmen reden

    Viele Unternehmen, Städte, Initiativen usw. haben sich bereits auf den Weg zu dem so wichtigen Ziel, der Reduzierung des CO2-Fußabdrucks, gemacht. Darüber zu reden ist jedoch ebenso wichtig, damit die einzelnen Anstrengungen ihren Raum finden im Rahmen des gesamtgesellschaftlichen Wandels. Pioniere gesucht Es bedarf vieler Motoren in der Gesellschaft, die die thematischen Facetten der CO2-Reduktion mit Leben füllen und kontinuierlich den Wandel antreiben. Je mehr über die zahlreichen Aktivitäten zu lesen ist, desto nachhaltiger wirken die individuell so wichtigen Maßnahmen. Hier könnte noch viel mehr geschehen. Dabei gibt es sie, die Geschichten von Pionieren die Visionen in die Praxis umsetzen um den CO2-Fußabdruck zu reduzieren, vom Kleinunternehmer bis auf Konzernebene. Maßnahmen ergreifen und darüber reden Jede Aktivität auf dem Weg zu null Emissionen zählt. Und damit möglichst viele Menschen davon erfahren, ist es wichtig, darüber zu reden. Dabei reicht es nicht aus, die eigenen Handlungen z.B. auf der eigenen Website zu „verstecken“. Alle Maßnahmen haben es verdient, in einem umfangreichen medialen Rahmen dargestellt zu werden. Denn nur so können z.B. auch andere Unternehmen angeregt werden die eigenen Aktivitäten auszudehnen. Das Thema der CO2-Reduzierung ist inzwischen überall angekommen, nun ist es wichtig diesen für alle so essenziellen Weg nicht nur aktiv zu beschreiten sondern auch darüber zu reden – je mehr desto besser. Der Beitrag wurde verfasst von Matthias Kreidler, kreidlermedia/zielNULL . © malp / 123RF.com © sirinapa / 123RF.com © devenorr / 123RF.com

  • Partner:innen der #WDW2023

    Heute: Die Wirtschaftsförderungen Bremerhaven und Cuxhaven und der Verein H2BX e.V. Ohne unsere Partner:innen wäre das Projekt WDW nicht möglich. Grund genug, die Unternehmungen, die Teil der #WDW2023 sind, besser kennenzulernen. Hallo, wer sind Sie? Wir sind die Wirtschaftsförderungen Bremerhaven und Cuxhaven und der Verein H2BX e.V. – die Wasserstofflotsen. Welche Rolle spielt Wasserstoff für Sie? Es geht darum Perspektiven und Chancen für die Region sowie Arbeitsplätze und Wertschöpfung zu generieren sowie Innovation zur fördern und fordern. Wasserstoff ist unsere Chance, die Energiewende umzusetzen. Wo befindet sich Ihr Standort? Es geht um zwei Standorte: Die Seestadt Bremerhaven und Stadt Cuxhaven. Wir sagen, wir sind lokal, regional, überregional, bundesweit und in der europäischen Nordrange aktiv. In welchem Sektor sind Sie tätig: Verkehr, Industrie, Wohnen, … ? In der Wirtschaftsförderung Warum ist das, was Sie tun, besonders? Weil bei uns wissenschaftliches, technisches und maritimes Know-how Hand in Hand gehen, um als Testregion und Kompetenzzentrum Wasserstoff zum Energieträger der Zukunft zu machen. Sie in einem Wort oder einem sehr kurzen Satz! Starke Partner zum Einsatz von Wasserstoff in Bremerhaven und Cuxhaven. Ergänzen Sie: Wasserstoff ist … …unsere Hoffnung und Chance zum Erreichen der Klimaziele. Was kann man bei Ihnen während der WDW erleben oder sehen? Radtouren zu Wasserstoff-Hotspots in Bremerhaven und Cuxhaven, H2-Bustour, H2-Zugfahrt, Small Talk auf dem Wasserstoffsofa in der Region, die Innenstädte von Bremerhaven und Cuxhaven, Fahrzeugausstellung, H2-Stimmen regionaler Akteure ... Was müssen wir unbedingt noch über Sie wissen? Wo finden wir mehr Infos? Bei Instagram BIS Bremerhaven und bei LinkedIn BIS Bremerhaven + den QR-Code Wen oder was suchen Sie aktuell? Unternehmen und Wissenschaft aus dem Bereich der Wasserstoffanwendung mit Ansiedlungs- oder Entwicklungsinteresse in Bremerhaven/Cuxhaven. Wenn Sie einen Wasserstoff-Wunsch frei hätten … Am besten schon morgen der Ausbau der Windenergie – an Land und auf See sowie PV und die Produktion von grünem Wasserstoff in großem Maßstab in ganz Deutschland. Aus welchem Grund unterstützen Sie die WDW? Die WDW ist sehr gut geeignet, der Öffentlichkeit den Einsatz von Wasserstoff und dessen Bedeutung näherzubringen und über regionale Projekte zu informieren. Die Antworten haben uns die Wirtschaftsförderung Bremerhaven , die Wirtschaftsförderung Cuxhaven und der Verein H2BX e.V. gegeben.

  • Partner:innen der #WDW2023

    Heute: Die Online-Plattform zielNULL! Ohne unsere Partner:innen wäre das Projekt WDW nicht möglich. Grund genug, die Unternehmungen, die Teil der #WDW2023 sind, besser kennenzulernen. Hallo, wer sind Sie? zielNULL ist eine Online-Plattform rund um das Thema Reduzierung des CO2-Fußabdrucks. Viele Unternehmen, Städte, Initiativen usw. haben sich bereits auf den Weg zu diesem so wichtigen Ziel gemacht. Zudem gibt es zahlreiche Anbieter von Lösungen. Auf zielNULL gibt es interessante aktuelle Meldungen über Entwicklungen in verschiedenen Branchen. In das zielNULL-Verzeichnis können sich Anbieter von Produkten/Dienstleistungen eintragen und zusätzlich auch eigene Maßnahmen der CO2-Reduzierung darstellen. Welche Rolle spielt Wasserstoff für Sie? Wasserstoff ist ein essenzieller Baustein auf dem Weg der CO2-Reduzierung. Wo befindet sich Ihr Standort? Der Sitz von kreidler media (Betreiber von zielNULL ) ist in Monschau in der Eifel. In welchem Sektor sind Sie tätig: Verkehr, Industrie, Wohnen, … ? Medien Warum ist das, was Sie tun, besonders? Wir sind seit über 10 Jahren im Medienbereich tätig und fokussieren uns insbesondere auf unsere Fachthemen- Onlineportale. Zudem bieten wir ein breites Agenturleistungsspektrum an. Sie in einem Wort oder einem sehr kurzen Satz! Agenturen gibt es viele. Echte Partner nur wenige. Ergänzen Sie: Wasserstoff ist … … ein zentraler Baustein in der Energiewende. Was müssen wir unbedingt noch über Sie wissen? Wo finden wir mehr Infos? Informationen zu unserem Leistungsspektrum gibt unter www.kreidlermedia.de . Zum Portal zielNULL geht es hier: www.zielnull.de . Wen oder was suchen Sie aktuell? Unternehmen, die ihren CO2-Fußabdruck reduzieren und dies darstellen möchten. Wenn Sie einen Wasserstoff-Wunsch frei hätten … ... dann würden wir gerne weitere Unternehmen kennenlernen, die die Energiewende vorantreiben, natürlich auch rund um das so wichtige Thema Wasserstoff. Aus welchem Grund unterstützen Sie die WDW? Die Woche des Wasserstoffs transportiert das Thema aktiv durch zahlreiche Veranstaltungen: Informationen und Aufklärung rund um Wasserstoff in einem attraktiven Rahmen, der ideal zu unserer Portalausrichtung passt. Die Antworten hat uns Matthias Kreidler, kreidlermedia/zielNULL gegeben . © malp / 123RF.com

  • Der Stoff, aus dem die Sterne sind: H2 sicher genutzt

    Egal ob in der Industrie, Logistik, im Mobilitäts- oder Wärmesektor: Damit wir unsere ehrgeizigen Klimaziele erreichen, brauchen wir nachhaltig erzeugte Energie in allen Bereichen. Grüner Wasserstoff gilt als DER Energieträger der Zukunft, der die Dekarbonisierung effektiv vorantreiben und ermöglichen kann. Wasserstoff ist auf der Erde in nahezu unbegrenzten Mengen vorhanden und zugleich ein bedeutender Baustein allen Lebens. Ganze 70% der Erdoberfläche sind mit Wasser (H2O) bedeckt – der chemischen Verbindung, die aus Wasserstoff (H) und Sauerstoff (O) besteht. Im Universum ist Wasserstoff das am häufigsten vorkommende chemische Element und macht beispielsweise den größten Masseanteil der Sonne und der großen Gasplaneten Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun aus – wortwörtlich also der Stoff, aus dem die Sterne sind. Vor allem grüner Wasserstoff besitzt als Speichermedium die notwendigen Eigenschaften, um die Integration und Nutzung von Energie aus erneuerbaren Quellen wie der Wind- und Solarkraft weiter voranzutreiben. Trotz branchenübergreifender Zuversicht werden aber auch kritische Stimmen laut: Ist der Wasserstoff wirklich grün? Ist Wasserstoff sicher? Was ist mit der höheren Zündwilligkeit, den weiten Explosionsgrenzen, dem hohen Diffusionsvermögen oder der Wasserstoffkorrosion? Wasserstoff birgt, wie viele industriell genutzte Stoffe, ein spezifisches Gefährdungspotenzial. Das grundlegende Wissen um diese Gefährdungen ist glücklicherweise aber schon lange vorhanden. Im industriellen Rahmen wird Wasserstoff bereits seit über 100 Jahren verwendet, ob in der Düngemittelproduktion, in der Raumfahrttechnik oder im Stadtgas (mit einem Wasserstoffanteil von über 60%). In diesem Zeitraum wurden von Herstellern, Betreibern, Forschungseinrichtungen und Prüforganisationen umfangreiche Erfahrungen zum sicheren Umgang mit Wasserstoff gesammelt. Im Zuge der Entwicklung von neuen H2-Technologien und Anwendungen werden zudem Schutzmaßnahmen angepasst und Regelwerke aktualisiert. Auch der Nachweis, dass der Wasserstoff ausschließlich aus erneuerbaren Energiequellen gewonnen wird, lässt sich mittlerweile erbringen und zertifizieren. Als erfahrene Prüforganisation ist TÜV Rheinland bei dieser Entwicklung vorne mit dabei. Sowohl in Berlin und Brandenburg, als auch deutschland- und weltweit. Wir unterstützen Anlagen- oder Netzbetreiber, Hersteller oder Wasserstoffverwender beim nötigen Strukturwandel – über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg bis hin zur Digitalisierung, Dekarbonisierung und Dezentralisierung. Unsere Kunden profitieren von unserer langjährigen Erfahrung und Begleitung bei der Technologieauswahl und sicheren Transformation bestehender Anlagen, Netze und Systeme. Und lassen ihre technischen Innovationen von uns auf Konformität und Sicherheit überprüfen und zertifizieren. Für ein zukünftiges Leben in einer nachhaltigen und sicheren Welt. Der Beitrag wurde verfasst Florian Birkeneder, TÜV Rheinland.

  • Wie Wasserstoff den Nordwesten bewegt

    Wasserstofftage 2023 vom 10. bis 18. Juni 2023, als offizielle Partnerveranstaltung der WOCHE DES WASSERSTOFFS Wasserstoff hat als leichtestes Element des Periodensystems Eigenschaften, die ihn zu einer vielversprechenden Option für eine nachhaltige Energieversorgung machen. Als Energieträger der Zukunft ist er vielseitig einsetzbar, unter anderem als Speichermedium für volatile erneuerbare Energieträger wie Sonne und Wind, für die in der Region Nordwest in entsprechend hoher Anzahl vorhandenen Windkraft- und Solaranlagen. Doch damit Wasserstoff sich als nachhaltiger Energieträger der Zukunft etablieren kann und das damit verbundene Potenzial des Nordwestens gehoben wird, müssen Politik, Wissenschaft und Wirtschaft zusammenarbeiten und gemeinsam den Einsatz von Wasserstofftechnologien vorantreiben. Vor diesem Hintergrund möchten die drei Partner Metropolregion Nordwest , H2- Region Emsland und IHK für Ostfriesland und Papenburg in Kooperation mit den Akteurinnen und Akteuren aus der Region als gutes Beispiel vorangehen und veranstalten die Wasserstofftage Nordwest 2023 vom 10. bis 18. Juni . Die Besucher können sich auf ein vielfältiges Programm zu lokalen Projekten und Aktivitäten rund um das Thema Wasserstoff freuen. Doch was macht Wasserstoff genau für den Nordwesten so interessant? Der Ausbau von Wasserstofftechnologien ist für Deutschland und insbesondere für den Nordwesten aus verschiedenen Gründen bedeutsam. Nicht nur die Voraussetzungen für die Erzeugung von Wasserstoff sind in Norddeutschland besonders günstig. Der Nordwesten hat zusätzlich das Potenzial die gesamte Wasserstoffwertschöpfungskette abzudecken. Diese reicht von der Produktion, über Speicherung, Transport und Anwendung, bis hin zu Importmöglichkeiten durch unsere weitreichende Hafeninfrastruktur. Dadurch besitzt die Nordwestregion ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal. Das Ziel der Wasserstofftage 2023 ist, die vorhandenen Kompetenzen der Region in den Bereichen Mobilität, Logistik, Industrie und Gewerbe weiterzuentwickeln sowie den regionalen Akteurinnen und Akteuren die Möglichkeit zu bieten, sich gegenseitig zu vernetzen. Nachhaltig vernetzen bei einem bunten Mix an Veranstaltungsformaten „Wir wollen das Thema Wasserstoff hautnah erlebbar machen und die Menschen für die Energiewende und die damit verbundenen Technologien begeistern“, lädt Nicola Illing, Geschäftsführerin der Metropolregion Nordwest, Interessierte zu den Wasserstofftagen Nordwest ein. Akteurinnen und Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verwaltung aus der gesamten Region sind herzlich eingeladen, an diversen Veranstaltungsformaten teilzunehmen. Auch dieses Jahr erwartet Sie ein vielseitiges Programm mit Roadshows, Vorträgen, Exkursionen, Seminaren und vielem mehr. Interessierte können sich darüber informieren, wie die kommunale Anwendung von Wasserstoff in der Praxis aussieht, welche innovativen Projekte es in der Region bereits gibt und welche Rolle die Metropolregion Nordwest und ihre Partnerinnen und Partner dabei spielen. Kooperation bis an die Grenze: Der Norden geht gemeinsam in die Zukunft „Durch die Kooperation der gesamten Region Nordwest erhöht sich unsere Sichtbarkeit“, erklärt Dr. Tim Husmann, Leiter der Geschäftsstelle der H2-Region Emsland. „Wir sind überzeugt, dass durch die enge Zusammenarbeit regionaler Akteurinnen und Akteure aus möglichst vielen Bereichen die Klimaziele erreicht werden können. Nur gemeinsam können wir die Herausforderungen aus der Region effektiv meistern und unsere Vorreiterrolle weiter ausbauen.“ Darüber hinaus können Ressourcen gebündelt und Synergien genutzt werden die alleine nicht entstehen können. So auch im Bereich Technologie und Forschung: „Wasserstoffwirtschaft ist eine entscheidende Chance für unsere Region. Sie bietet das Potenzial für einen weiteren Ausbau und Hochlauf der Wasserstofftechnologien“, schließt sich Max-Martin Deinhard, Hauptgeschäftsführer der IHK für Ostfriesland und Papenburg, an. „Wir freuen uns daher besonders über die Kooperation mit der Metropolregion Nordwest und der H2-Region Emsland in der Veranstaltungsreihe Wasserstofftage 2023. Wir werden mit verschiedenen Veranstaltungsformaten Einblicke in unsere einzigartige Region geben.“ Ein Blogbeitrag der Metropolregion Nordwest. Weitere Informationen finden Sie hier .

  • Partner:innen der #WDW2023

    Heute: Alina Fehlberg | TÜV Rheinland Ohne unsere Partner:innen wäre das Projekt WDW nicht möglich. Grund genug, Vertreter:innen der Unternehmungen, die Teil der #WDW2023 sind, besser kennenzulernen. Hallo, wer bist du? Ich bin Alina Fehlberg, 28 Jahre, und seit 2019 bei TÜV Rheinland im technischen Vertrieb, vorangig im Bereich der Anlagensicherheit tätig, und daher eng verbunden mit H2. Welche Rolle spielt Wasserstoff für dich? Wasserstoff bedeutet Zukunft und "saubere Energie", ist nachhaltig und vielseitig einsetzbar und das Schlagwort in der Energiewende. Wo befindet sich dein Standort? TÜV Rheinland ist ein weltweit führender technischer Dienstleister. Wir begleiten Innovationen und Entwicklungen in der Technik mit nachhaltigen und globalen Dienstleistungen. Mit meinem Thema der globalen Energiewende und mit meiner Arbeit unterstütze ich Berlin und Umgebung. In welchem Sektor bist du tätig: Verkehr, Industrie, Wohnen, … ? Als Prüfunternehmen sind wir in nahezu allen Wirtschafts- und Lebensbereichen tätig, vor allem im Bereich der Energieerzeugung und dem Betrieb technischer Anlagen und deren Cybersicherheit. Warum ist das, was du tust, besonders? Meine Arbeit ist vielseitig und aktiv mitgestaltend in Zeiten des nachhaltigen Wirtschaftens und der Notwendigkeit erneuerbarer Energieträger für ein ressourcenschonendes Existieren. Du in einem Wort oder einem sehr kurzen Satz! ...eine Energieträgerin mit Perspektive. Ergänze: Wasserstoff ist … ...ein Energieträger mit Perspektive. Was kann man bei dir während der WDW erleben oder sehen? Wir sind Teil der Veranstaltung WER WIE WASserstoff am 10. Juni in Berlin. Neben Fachgesprächen über die sichere Herstellung und den Betrieb von H2 gibt es auch viel Spannendes über den Alltag als PrüferIn bei TÜV Rheinland zu berichten. Wir freuen uns auf viele Besucher und noch mehr Fragen. Was müssen wir unbedingt noch über dich wissen? Wo finden wir mehr Infos? Ich bin nicht nur technisch affin, sondern auch "Filmstar" (siehe Link). Wen oder was suchst du aktuell? Neue Kolleginnen und Kollegen für TÜV Rheinland im spannenden Prüfalltag und neue Kontakte im Bereich der Erzeugung und des Betriebes von H2-Anlagen. Wenn du einen Wasserstoff-Wunsch frei hättest … Weiterhin Vorsicht im Umgang mit H2, dabei aber einen respektvollen Umgang mit Know-how gekennzeichnet durch "neue" Lösungen. Aus welchem Grund unterstützt du die WDW? Für meine (nachhaltige) Zukunft, die ein Umdenken sowie Mut erfordert und genau dafür kluge Köpfe benötigt. Die Antorten hat uns Alina Fehlberg, TÜV Rheinland gegeben.

  • Klimaneutralität in Berlin bis 2045 ist möglich – Wie stellt man einen „melting pot“ um auf Grün?

    Teil 2 – Sektorenkopplung auf Berlinerisch Berlin bietet in jeder Hinsicht viel – sei es an Kultur, Politik oder Sport. Das gilt auch beim Thema Energie. Berlin verfügt über eine gut ausgebaute Strom- und Gasnetzinfrastruktur, über Fernwärmesysteme, lokale Heizkraftwerke und Stromerzeugungsanlagen. Zudem ist die Hauptstadt ein Verkehrsknotenpunkt für den Straßen-, Schienen- und Luftverkehr. Die Stadt wächst und damit auch ihr Energiebedarf. Berlin kann nur in der gebotenen Zeit klimaneutral werden, wenn alle vorhandenen Potenziale genutzt und dort sinnvoll ausgebaut und ergänzt werden, wo es der Sektorenkopplung dient. Wasserstoff ist nicht die Lösung für alles. Aber der ergebnisorientierte Einsatz von Wasserstoff würde ganz viele Fragen klären, auf die es ohne Wasserstoff absehbar keine Antworten gibt. Beispiel Wärmesektor Wärme ist aktuell die höchste CO2-Quelle in Berlin. Vor 2030 wird Berlin mit drei dedizierten Wasserstoffleitungen versorgt werden. Vor einem Jahr galt ein Wasserstoffanschluss bis 2025 (Flutung der Nord Stream-Pipeline mit Wasserstoff) noch als Utopie. Die Realität zeigt nun, dass die Umstellung schneller kommen wird als gedacht. Die Anrainerstaaten der Ostsee (Schweden, Finnland und die Baltischen Republiken) stehen in den Startlöchern. Die Ostsee mit ihrem Windpotenzial bietet diesen Staaten ein Vielfaches ihres Eigenbedarfs an Energie. Sie wissen, dass Deutschland aus Atom und Kohle aussteigt und bereiten sich auf den Export ihrer erneuerbaren Energie vor. Stromkabel werden diesen Windstrom nicht nach Lubmin und Rostock bringen. Dort wo die Anschlüsse sind, wird die erneuerbare Energie der Ostsee in Form von Wasserstoff Deutschland erreichen. In Berlin werden die KWK-Kraftwerke ihrer Größe nach als erstes angeschlossen. Über den Betrieb der heutigen Erdgas- und Kohlekraftwerke mit nachhaltigem Wasserstoff wird in großen Teilen das Fernwärmenetz dekarbonisiert werden können. In den folgenden Schritten werden einzelne Quartiere mit Wasserstoff versorgt. Das exzellent ausgebaute Berliner Gasnetz kann in weiten Teilen dafür genutzt werden. Die Salzkaverne Rüdersdorf an den Toren Berlins bietet ideale Voraussetzungen, als saisonaler Speicher. Es gibt keine zweite Metropole Europas, der eine vergleichbare Chance geboten wird. Beispiel Verkehrssektor Der Verkehr ist neben dem Gebäudesektor das Sorgenkind auf dem Weg zur Klimaneutralität. Auch hier kann Wasserstoff viel bewegen insbesondere im Schwerlastverkehr, in der für Berlin wichtigen Binnenschifffahrt und vor allem auch im Flugverkehr. Am Berlin/Brandenburger Flughafen entsteht neben den oben genannten großen Kraftwerken kurzfristig ein weiterer Wasserstoffhub für die Hauptstadtregion. Beispiel Wachstum und Zukunftsperspektive Berlin ist Rekordmeister in Hartz IV und liegt an der Spitze der Arbeitslosenquote. Gerade vor den bevorstehenden Herausforderungen kann es sich kein Land leisten derartig viele Menschen auszugrenzen. Wir haben einen erheblichen Mangel an Arbeitskräften, um die Klimaneutralität und unsere Zukunftssicherheit zu realisieren. Jeder Einzelne wird gebraucht. Andererseits ist Berlin für viele junge Menschen übermäßig attraktiv. Damit die Unternehmer der Zukunft sich auch hier ansiedeln, müssen die Bedingungen stimmen. „Bitte verzichte auf dein Weihnachtsgeschäft unsere Energiekapazitäten reichen gerade nicht, aber Ostern wird es besser“. „Wir müssen alle zur Rettung des Planeten etwas kürzertreten.“ Das ist nicht die Losung für die Zukunft der Hauptstadt der größten Industrienation Europas. Die Entwicklung einer Wasserstoffwirtschaft in der Stadt bietet die Chance eines skalierbaren und jederzeit verfügbaren Angebots an klimaneutraler Energie, erforderlich für die Ansiedlung von Unternehmen, für neue resiliente und innovative Arbeitsplätze, für wirtschaftliche Unabhängigkeit, Teilhabe und Sicherheit. Die Energiewende gelingt nur, wenn der Ausbau der erneuerbaren Energien und die Produktion von Wasserstoff gleichzeitig gedacht werden. Die Speicherung und der Transport der erneuerbaren Energien müssen bei deren Entwicklung von Beginn an Teil einer systemischen Lösung sein. Berlin ist bei vielen Themen Vorreiterin und Taktgeberin. Das könnte auch beim Erreichen der Klimaziele passieren, wenn Berlin alles nutzt, was schon da ist und smart ergänzt mit dem, was noch fehlt. Das wäre dann Sektorenkopplung auf Berlinerisch. Lesen Sie auch den ersten Teil " Inventur und Ausgangslage " , der Dienstag, 9.5., erschienen ist. Nicht verpassen: Unsere Veranstaltung "WER WIE WASserstoff" am 10. Juni in Berlin. Ein Blogbeitrag in zwei Teilen von Gastautor Dr. Jörg Buisset, Vorstandsvorsitzender H2Berlin e.V. Weitere Informationen finden Sie auf der H2Berlin-Website .

  • Klimaneutralität in Berlin bis 2045 ist möglich – Wie stellt man einen „melting pot“ um auf Grün?

    Teil 1 – Inventur und Ausgangslage Berlin ist die größte und bevölkerungsreichste Stadt in Deutschland. In Berlin leben 3,7 Millionen Menschen, in der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg sind es 6,2 Millionen. Das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf lag im Jahr 2022 bei 48.174 Euro. Die Stadt schiebt eine Verschuldung von 61,9 Milliarden Euro vor sich her. Die Arbeitslosenquote liegt bei 9,2 Prozent; der Migrationsanteil bei 35,7 Prozent (2020). Damit ist Berlin der deutsche „melting pot“ schlechthin – die Herausforderung, bis 2045 klimaneutral zu sein, ist riesig. Berlin hat in Sachen Energie mit dem Rest der Bundesrepublik gemeinsam, dass es eine Energieautarkie nie geben wird. Das muss kein Problem darstellen, weil Deutschland schon immer Energieimporteur war. Es gilt, das System auf Grün umzustellen und dabei das Verhältnis von Eigenproduktion und Importen neu auszurichten. Für Berlin bedeutet das, dass die größte Metropole Deutschlands auch in Zukunft massiv Energie importieren wird müssen. Der Energieimport von 70 TWh/a fossiler Energieträger muss künftig erneuerbar sein. Selbst bei größtmöglichen Anstrengungen in der Eigenentwicklung von Solarenergie und Geothermie in der Stadt werden wir vor Ort nur einen einstelligen TWh/a an Energie bereitstellen können. Das Wachstum der Stadt wird voraussichtlich die zukünftigen Effizienzgewinne zudem kompensieren. Berlins Energiebedarf kann nicht über das Stromnetz gedeckt werden Stromnetzbetreiber geben unisono die Auskunft, dass ein Transport von Strom im zweistelligen TWh/a nach Berlin bis 2045 eine Sache der Unmöglichkeit ist. Die erforderlichen Stromtrassen sind nicht vorhanden. Deren Ausbau würde überdimensionale Proportionen annehmen. Das liegt auch daran, dass eine Strom-Hochleistungstrasse nur 1/8 der Energie einer vorhandenen Gaspipeline transportieren kann. Weiterer Vorteil des Wasserstoffs ist, dass die existierende Gasinfrastruktur für den Transport der erneuerbaren Energie genutzt werden kann. Mit 60% liegt der Hauptenergieverbrauch Berlins im Gebäudesektor (Privat und Gewerbe). Maßgeblich wird die Energie dort im Winter verbraucht. Das Vorhalten der gleichen Menge an erneuerbarer Energie für den Sommer wäre absurd. Wir alle haben im Herbst 2021 erfahren müssen, was es bedeutet, wenn die Energiespeicher nur zu 20% gefüllt sind. Inflation, Notsituationen bei Unternehmen und Privathaushalten, bei denen der Staat eingreifen musste, sind die Folge. Das kann kein Dauerzustand sein. Für eine stabile Versorgungsicherheit benötigt Berlin volle Speicher an erneuerbarer Energie für die Winter seiner Zukunft. In den Dimensionen über die Jahreszeiten hinweg gehören Elektronen (Strom) zu den schlechtmöglichsten Lösungen. Der Transport von erneuerbarer Energie wird in großen Teilen in Form von Wasserstoff oder seinen Derivaten erfolgen. Mehr davon im zweiten Teil " Sektorenkopplung auf Berlinerisch" , der am Dienstag, 16. Mai, erscheint. Und nicht verpassen: Unsere Veranstaltung "WER WIE WASserstoff" am 10. Juni in Berlin. Ein Blogbeitrag in zwei Teilen von Gastautor Dr. Jörg Buisset, Vorstandsvorsitzender H2Berlin e.V. Weitere Informationen finden Sie auf der H2Berlin-Website .

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